2011 - 2014 Johannes Paul II. Zeuge des Glaubens
Von Hubert Keßler
Ausstellung über das Leben und Wirken Johannes Paul II. anlässlich seiner Seligsprechung und später, 2014, seiner Heiligsprechung
Eröffnung
Es sind Persönlichkeiten, welche die Welt bewegen.
Einer dieser außerordentlichen Persönlichkeiten wird ab Samstag, den 23.4.2011, in der Hofkirche eine Ausstellung gewidmet. Bewegt von einer großen Leidenschaft für das Theater, schlug sie nach tiefgreifenden Erfahrungen einen neuen Weg ein. Wir verdanken ihr viel. Sicherlich hat sie neben anderen Wesentliches zum Mauerfall beigetragen. Dreimal hat sie uns besucht. Ständig hat sie den europäischen Gedanken gefördert. Vieles in der Kirche in Bewegung gebracht, unter anderem das Jahr der Jugend der UNO aufgreifend, regelmäßige Treffen der Jugendlichen eingeführt. Einer dieser Weltjugendtage 1995 in Manila gilt mit über 4 Millionen Teilnehmern sogar als größte Versammlung der Menschheitsgeschichte. Johannes Paul II. hat allen die Gründe für den Glauben dargelegt und unermüdlich die Erneuerung des kirchlichen Lebens gefördert, die das Zweite Vatikanische Konzil angestoßen hatte. Das sind nur einige Aspekte, die man hinsichtlich seiner erwähnen kann.
Die Wanderausstellung zeigt einige Stationen aus dem Leben Karol Wojtylas und seinem Wirken als Papst Johannes Paul II. ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Eröffnung in der Seelsorgeeinheit St Damian Hugo, Bruchsal, Ostersonntag, 24.4.2011
Katholische Kirche
Forst 3.-8. Mai
St. Paul Bruchsal
10.-15. Mai
Schüler des JKG arbeiten über die Ausstellung
Stadtkirche Bruchsal
Katholische Kirche Mühlhausen
27.Mai - 9.Juni
München Freising
Junge Erwachsene lesen die Ausstellung
Wir verweisen auf die Predigt von Papst Emeritus Benedikt XVI. bei der Seligsprechung von Johannes Paul II. und dokumentieren die ersten einleitenden Worte.
PASTMESSE
ANLÄSSLICH DER
SELIGSPRECHUNG DES DIENERS GOTTES
JOHANNES PAUL II.
PREDIGT VON PAPST BENEDIKT XVI.
Vorplatz der vatikanischen Basilika Sonntag, 1. Mai 2011
Liebe Brüder und Schwestern!
Vor nunmehr sechs Jahren befanden wir uns auf diesem Platz zur Begräbnisfeier von Papst Johannes Paul II. Groß war der Schmerz über den Verlust, aber noch größer war die Erfahrung einer unendlichen Gnade, die Rom und die ganze Welt umfing: die Gnade, die wie die Frucht des ganzen Lebens meines geliebten Vorgängers und besonders seines Zeugnisses im Leiden war. Schon an jenem Tag spürten wir den Duft seiner Heiligkeit ausströmen, und das Volk Gottes hat auf viele Weisen seine Verehrung für ihn zum Ausdruck gebracht. Daher wollte ich, daß sein Seligsprechungsprozess unter entsprechender Beachtung der Vorschriften der Kirche ziemlich rasch vorangehen konnte. Und heute ist der erwartete Tag gekommen; er ist schnell gekommen, weil es dem Herrn so gefallen hat: Johannes Paul II ist selig!
Herzlich möchte ich euch alle grüßen, die ihr zu diesem freudigen Anlass so zahlreich aus allen Teilen der Welt nach Rom gekommen seid: Kardinäle, Patriarchen der katholischen Ostkirchen, Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt, die offiziellen Delegationen, Botschafter und Vertreter des öffentlichen Lebens, Gottgeweihte und gläubige Laien. Mein Gruß gilt ebenso allen, die über Radio und Fernsehen mit uns verbunden sind.
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